Historie

10. Mai 1913: Gründung

Das Unternehmen FERDINAND FREESE wird von den Hamburger Kaufleuten Ferdinand Freese und Ernst Johann Hinrich Schümann gegründet. Im Handelsregister der Freie und Hansestadt Hamburg erfolgt die Eintragung am 10. Mai 1913 unter der Nummer Handelsregisternummer A 17.892. Unternehmenszweck ist der Export deutscher Produkte nach Brasilien und Argentinien.

FERDINAND FREESE wird ein wichtiger Lieferant von Maschinen und Werkzeugen sowie Malz und Hopfen für die damals größten Brauereien Brahma und Adriatica im Süden Brasiliens.

Erster Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg unterbricht die Geschäftsbeziehungen abrupt. Am 9. Juli 1916 fällt Ferdinand Freese bei Verdun. Ernst Schümann kommt am 25. September 1916 in der französischen Picardie in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 4. November 1919 entlassen wird.

1. Dezember 1919

Nach dem Tod von Ferdinand Freese übernimmt Ernst Schümann die Firma am 1. Dezember 1919 als Alleininhaber.

Zweiter Weltkrieg

Am 1. September 1939 bricht der Zweite Weltkrieg aus und unterbindet erneut die Aktivitäten des florierenden Unternehmens. Ferdinand Schümann, der älteste Sohn von Ernst Schümann, übernimmt 1936 die Leitung der Niederlassung im südlichen Brasilien. Ernst Schümann stirbt am 22. Juni 1944 in Hamburg.

Nach dem Tode seines Vaters wird Ernst Werner Theodor Schümann von den Erben mit dem Wiederaufbau des Unternehmens betraut, die er wenig später als alleiniger Inhaber übernimmt.

Nachkriegszeit

Am Ende des Krieges steht der Neuanfang. Noch während der englischen Besatzungszeit gelingt es Werner Schümann, das Exportgeschäft wiederzubeleben. Neue Märkte wie Portugal, Belgisch Kongo, später auch die portugiesischen Überseegebiete in Afrika, werden erschlossen.

1985

Im Jahr 1985 tritt Christian Schümann, der jüngste Sohn von Werner Schümann, nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre als Partner in die Gesellschaft ein.

31. Dezember 2012

Ende 2012 überträgt Werner Schümann seine von ihm gehaltenen Geschäftsanteile an seinen Sohn Christian Schümann.

1. Januar 2014

Nach einem überaus interessanten und erfolgreichen Arbeitsleben scheidet Werner Schümann Ende 2013 aus der Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe aus. Am 1. Januar 2014 tritt der Kaufmann Nelson de Macedo als weiterer Kommanditist in die Gesellschaft ein und wird zum Geschäftsführer der Holding bestellt, an der er ebenfalls beteiligt ist. FERDINAND FREESE stellt sich auch in Zukunft den Herausforderungen der Märkte und wird seine Unternehmensstrategie dynamisch weiterentwickeln.

Gegenwart

Der Geschäftsführer Nelson de Macedo hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Unternehmen in die nächste Ära zu führen. Auf diesem Wege sollen die Kunden von FERDINAND FREESE weiterhin an der globalen Entwicklung profitieren. Dafür setzt er gemeinsam mit seinem Team auf eine Kombination von Tradition und Innovation.

Der Schwerpunkt der aktuellen Aktivitäten liegt in der Lieferung von Anlagen und Ersatzteilen in den Bereichen Energieerzeugung, Kühltechnik, Mining, Oil and Gas, Schiffbau und auf dem Bausektor. In den mehr als 100 Jahren seit der Gründung der Gesellschaft wurde ein umfassendes Know-how erworben, mit dem FERDINAND FREESE seinen Kunden als zuverlässiger Partner zur Verfügung steht.